Cordially welcome Gast!
Ziel der !USA!-Initiative ist es u.a., die haltlosen und teilweise schon rassistische Züge annehmenden Aggressionen gegen die USA in Diskussionen bei Dol2day einzudämmen und der unhaltbaren Vorwürfe Fakten gegenüber zu stellen. Wir stehen für eine faire und kritisch-freundschaftliche Bewertung der Politik der USA nach außen und innen in Gegenwart und Vergangenheit.

Wir streiten für:
  • Objektive, faire, aber dennoch auch kritische Bewertung der Vereinigten Staaten von Amerika
  • Respektierung der Leistungen der USA in Gegenwart und Vergangenheit
  • Freiheit nach amerikanischem Vorbild
Wir streiten gegen:
  • Blinden und dummen Anti-Amerikanismus
  • Planwirtschaft und ideologische Einschränkung der Freiheit
  • Diffamierung amerikanischer Persönlichkeiten
Alle, die sich mit diesen Werten und dem wofür wir stehen identifizieren und die an einem sachlichen Dialog über das �Land der unbegrenzten Möglichkeiten� interessiert sind, laden wir herzlich dazu ein, Mitglied der !USA!-Initiative zu werden.

[top]


Spendenaufruf
Wir rufen hiermit auf für die Opfer des Hurrikan zu spenden:
  • Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 50 27 07, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 (Stichwort: �Hurrikan USA�)
  • DRK-Spendenkonto: Konto: 41 41 41, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ 370 205 00 (Stichwort: "Soforthilfe USA")

    [top]


  • Party-Overview
    In der !USA!-Initiative gibt es ebenso wie im realen Leben verschiedene politische Plattformen. Bei uns heißen sie "Party" und stellen sich hier kurz vor.

    G.O.P. / Republican Party (R)
    Moralische Werte, Gottvertrauen, klare proamerikanische Ausrichtung, Eigenverantwortung, eine freundschaftliche interne Diskussionskultur, trotz Differenzen zusammenhalten und gemeinsam für gemeinsame Ziele kämpfen, dafür steht die G.O.P.
    � Go to G.O.P.

    Democrats / Democratic Party (D)
    48% der US-Bevölkerung hat es erkannt: Krieg und Fundamentalismus sind nicht notwendigerweise Bestandteil der Identität der USA. Das blaue Amerika wird auch im Internet vertreten!
    � Go to Democrats

    LP / Libertarian Party (L)
    Individuelle Freiheit und Eigenverantwortung. Freie Marktwirtschaft für größtmöglichen Wohlstand. Neutralität, Frieden und Freihandel. Dafür steht nur die Libertarian Party.
    � Go to LP

    [top]


    Site-History
    21th of March 2008
    Letzte Aktualisierung

    11/21/2004
    Erster Relaunch mit neuem Design

    Bei Fragen, Anregungen etc: ruffduff

    [top]


    Das neue Präsidium ist gewählt. Als Präsident und Vize erhielten Puggy und Stauffenberg (Kolumbus) für die G.O.P. 52 %. Wir freuen uns über diesen überzeugenden Erfolg und wünschen unseren nachfolgern alles Gute.

    Mandrion



    Das neue Präsidium besteht aus:

    Präsident: Puggy (G.O.P.)

    Vizepräsident: Stauffenberg (G.O.P.)

    [top]


    Als Beisitzer wurden gewählt: Djilas (GOP), pitcher (DEM) und misrachi (GOP)


    It's time for a change

    von Joyce
    03/19/2008

    Die außenpolitischen Traditionen der USA

    Der US-Historiker Mead hat ein Modell von 4 außenpolitischen Traditionen der USA dargelegt und diese mit 4 US_Staatsmännern in Verbindung gebracht: (in chronologischer Reihenfolge) Jeffersonianism, Hamiltonianism, Jacksonianism und Wilsonianism.

    Jeffersonianism:

    Die USA wird interpretiert als das "neue Jerusalem" durch dessen Vorbild die Welt auf die höchste zivilisatorische Stufe gehoben wird. Die (Außen)-Welt wird dabei dualistisch als verkommen und unfrei gesehen. Damit das "demokratische Experiment" gelingt und die USA der Welt als Vorbild dienen kann muss diese sich aus den Händeln der Welt heraushalten. Internationales Engagement und die Einbindung in internationale Institutionen werden von den Jeffersonians abgelehnt oder zumindest kritisch gesehen, da die Gefahr gesehen wird, dass im Kriegsfalle die Macht der Exekutive bedenkliche Ausmaße annehmen und so schließlich die liberale und demokratische Republik bedrohen könnte.
    Auch handelspolitisch sehen die Jeffersonians die Gefahr negativer Einflüsse des Auslands auf das System der USA und neigen deshalb zum Protektionismus. Im Jahr 2008 wird das jeffersonianische Programm - Abkehr von der Weltpolitik verbunden mit ökonomischen Protektionismus - am lupenreinsten von den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Clinton und Obama vertreten.

    Hamiltonians:

    Ihr Programm lässt sich zusammenfassen unter dem Schlagwort: Frieden durch Handel. Wie die Jeffersonians lehnen die Hamiltonians eine aktive Außenpolitik weitgehend ab, um eine Machtkonzentration der, die Außenpolitik gestaltenden, Exekutive zu verhindern. Im Gegensatz zu den Jeffersonians bekennen sich die Hamiltonians jedoch zum Freihandel und damit zur wirtschaftlichen Vernetzung mit dem Rest der Welt um auf diese Weise wechselseitige Abhängigkeiten bzw. gemeinsame Interessen zu schaffen und so den Frieden zu wahren.
    Diese Position war traditionell in der Republikanischen Partei weit verbreitet und wird heute am dezidiertesten von Ron Paul und den Palaeo-Libertären vertreten.

    Jacksonians:

    Wie die Jeffersonians sind auch die Jacksonians isolationistisch gesinnt, was sich auch auf die Handelspolitik bezieht, in welcher sie protektionistische Positionen vertreten. Eine aktive Außenpolitik wird abgelehnt, vor allem auf Grund der Befürchtung, dass unter dem Schlagwort "nationale Interessen" Partikularinteressen durchgesetzt werden. Im Falle eines Angriffes auf die USA fordern sie jedoch einen Gegenschlag mit bedingungsloser Härte.
    Diese Tradition findet sich vor allem im isolationistchen Flügel der Republikanischen Partei, der diese zwischen 1919 und 1948 beherrscht hat. Der bekannteste Vertreter dürfte der Senator Robert Taft gewesen sein. Man könnte das Modell als defensive Politik der Stärke bezeichnen. Heute könnte man am ehesten noch den außenpolitisch realistischen Flügel der Republikanischen Partei hier einordnen.

    Wilsonians:

    Wie die Jeffersonians begreifen die Wilsonians die USA als "neues Jerusalem", dessen Aufgabe es ist, die Welt in eine bessere Zukunft zu führen. Aus dieser Prämisse ziehen sie jedoch den genau entgegengesetzten Schluß. Nicht Isolationismus, sondern ein idealistischer Interventionismus stellt ihre außenpolitische Konzeption dar, deren Ziel die Demokratisierung der Welt, oder wie Woodrow Wilson sagte, to make the world safe for democracy, zur Not auch mit militärischen Mitteln, ist. Zu den führenden Vertretern dieser Denkschule gehören einige der berühmtesten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts: Woodrow Wilson, Franklin D. Roosevelt, John F. Kennedy, Lyndon B. Johnson. Dies zeigt, dass der Wilsonianism ursprünglich die Demokratische Partei beherrschte. Seit den 60er Jahren hat sich hier ein Wandel vollzogen. Die radikalsten Verfechter dieser Richtung, die Neokonservativen, gingen damals zu den Republikanern über und gewannen erstmals unter Reagan einen, zumindest zeitweise beträchtlichen, Einfluss auf eine republikanische Administration. Heute wird der Wilsonianism, ganz im Gegensatz zu seiner Geschichte, vor allem mit der Regierung George W. Bush identifiziert. Unter den gegenwärtigen Präsidentschaftskandidaten könnte man wohl am ehesten John McCain und seine Idee einer "Liga der Demokratien" als Wilsonian sehen.


    (- Dilas, GOP; April 16, 2008)


    [top]


    Speakers corner
    Die im "Speakers corner" veröffentlichten Meinungen stellen lediglich Einzelmeinungen der Autoren dar und müssen weder mit der Meinung der !USA!-Ini, noch mit einer ihrer Plattformen übereinstimmen.

    Die USA benötigen mehr als nur Sprechblasen
    von Djilas (GOP), 03/24/2008

    Obama ist der Liebling der Medien. Er ist jung, attraktiv und verspricht als Sohn eines Schwarzen und einer Weißen die alten Rassengegensätze zu überwinden. Doch was hat er sonst zu bieten? Das weiß man nicht so Recht, denn er spricht viel von einem "Wandel" und davon, dass "Wir es können", konkrete Inhalte hat er wenig zu bieten - zumindest gelingt es ihm gut, sie zu verstecken.

    Eine der wenigen inhaltlichen Positionen, die er bekanntermaßen vertritt ist sein Versprechen innerhalb von 16 Monaten nach seiner Wahl alle US-Truppen aus dem Irak abzuziehen. Erfreulicherweise sind die US-Amerikaner reifer als der Mann, der sich um ihre Führung bewirbt. Das Meinungsforschungsinstitut Pew konnte im Februar feststellen, dass 48% der US-Amerikaner der Überzeugung sind, dass es im Irak ziemlich oder sogar sehr gut vorangehe. 47% sind dafür, die US-Truppen solange im Land zu belassen bis die Lage einigermaßen stabil ist. Eine Position, die so nur der republikanische Kandidat McCain vertritt. So wundert es nicht, dass nach einer Umfrage des "Wall Street Journal" 35% der US-Amerikaner der Überzeugung sind, McCain habe den richtigen Ansatz für den Irak, von Obama sagen dies nur 27%. Selbst Hillary Clinton liegt mit 30% vor ihm.

    Doch wären die Umfragen in den USA unbedeutend, wenn sie sich nicht mit der Realität im Irak decken würden. Genau das ist jedoch der Fall. ARD, ABC, BBC und NHK lassen seit 4 Jahren jährlich eine repräsentative Umfrage im Irak durchführen. Das Ergebnis der diesjährigen, Anfang der Woche veröffentlichten, Umfrage gibt wiederum McCain Recht. 55% der Iraker bezeichnen ihre Lage als überwiegend positiv, 46% glauben, dass es ihnen in einem Jahr besser gehen wird. Das irakische Volk schaut wieder optimistisch in die Zukunft - und Obama will sie demnächst wieder schutzlos Terroristen ausliefern. Als größte Probleme bezeichneten die Iraker durchweg Probleme des Alltags - Energieversorgung, Armut, Arbeitslosigkeit. Sicherheit rangiert weit hinten - ein Zeichen für den langsam einsetzenden Erfolg, den Obama wieder zunichte machen will.

    Es stellt sich nicht die Frage, ob der Irakkrieg richtig oder falsch war - er wurde geführt und man muss mit den Konsequenzen leben. Es reicht nicht zu sagen, wir ziehen unsere Truppen zurück und machen so als ob nichts gewesen wäre. Dies bedeutet unendliches Leid für die Iraker - es bedeutet aber auch, dass man den Irak dem Iran ausliefert, einem zu Recht stolzen Land, das leider von einer totalitären, aggressiven Clique, die sich mit Völkermordphantasien trägt, beherrscht wird. Was sollen die USA, was soll die freie Welt diesem Machtanspruch, diesen Gewaltphantasien entgegensetzen, wenn die USA den Irak aufgeben? Darauf hat Obama keine Antwort.

    Doch nicht nur hier hat er keine Antworten. Das Thema, dass die USA heute mehr beschäftigt als den Irak ist die Finanz- und Bankenkrise, die das Potential zu einer ausgewachsenen Weltwirtschaftskrise hat. Spätestens wenn es soweit kommt geht das uns alle an, auch in Europa. Der Dollar wurde in den letzten Jahrzehnten beständig aufgebläht, immer mehr Geld wurde in den Wirtschaftskreislauf gepumpt ... von allen Seiten. Nun droht die Blase zu platzen. Was ist Obamas Antwort? Die Blase noch etwas mehr aufzublasen. McCain hat gegen die Bushschen Steuersenkungen gestimmt, weil er der Überzeugung war, dass man zuerst das Defizit abbauen muss. Er hat damit gezeigt, dass er zumindest das Grundproblem erkannt - etwas, was man von Obama nicht sagen kann. Sicher, McCain wird von der Basis der Republikaner nicht geliebt, aber er wird geachtet. In Stunden der Krise - und in dieser befindet sich die USA und die Welt - braucht es eine erfahrene Respektsperson, keinen schön lächelnden Luftikus.

    ------------------------------------------------

    Buchtipp:

    Atlas Shrugged

    .

    � Got to Buchausgabe.de

    [top]