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Fragenübersicht Es muß nicht immer WAGNER sein...oder doch?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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03.08.2015 10:22 Uhr
So schwierig und schwermütig, wie Wagner oft dargestellt wird, halte ich seine Werke eigentlich nicht.
Und zum konkreten Beispiel stelle ich fest; mir ist dann der Ring der Nibelungen, Rheingold und Götterdämmerung schon lieber, als Tristan und Isolde.

Ergänzung:

Die Wallküre und Siegfried, welche auch Bestandteil seines Hauptwerkes sind, habe ich vergessen zu nennen.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.08.2015 10:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.08.2015 10:31 Uhr
Wagners Musik erbaut Seele und Verstand. Das mag man bei Frau Merkel vielleicht nicht auf Anhieb erkennen, aber man stelle sich bloß mal vor wie schlimm sie ohne dieses Korrektiv wäre.

Bayreuth freilich sollte sie meiden. Katharina Wagner hat ihre Seele dem Bösen (modernem Regietheater) verschrieben. Ihr Orgroßvater würde sich im Grab umdrehen. Ich empfehle die Met.
03.08.2015 10:58 Uhr
Nö, Wagner ist ja nur der, um den am meisten Spiel gemacht wird, weil eine zerrüttete Familie dieses Namens in Bayreuth die Erinnerung an ihn hochhält.

Für Händel, Mendelssohn-Bartholdy, Bach, Beethoven und wie sie alle heißen gibt es halt keine organisierte Familienfehde. Bei Beethoven gibt es wenigstens ja noch ein städtisch organisiertes Festival in Bonn. Da aber die Ossi-Politiker Bonn scheuen wie der Teufel das Weihwasser und es keine zerstrittene Ausrichter-Familie, sondern die Stadt als Veranstalter gibt, hört man da nie was von.
03.08.2015 11:02 Uhr
@ foreverdol

mag in der tieferen Analyse stimmen. Allerdings ist es bei den von dir weiterhin aufgeführten doch so, dass sie tatsächlich gute Musik geschaffen haben, aber aufführbare Werke existieren dabei doch sehr wenig.

03.08.2015 11:02 Uhr
der hype um wagner ist nicht auszuhalten, er ist einer der vollkommen überschätzten komponisten, genauso wie van beethoven. andererseits kann man vielleicht aber doch froh sein - durch die wagnerfestspiele konzentriert sich ein nennenswerter teil der musikalischen darbietung, rezeption und pressemitteilungen auf dieses ereignis, so dass viele andere orte weitgehend von wagner verschont bleiben. von daher soll der wagner weiter schön dahinten bleiben, gern jedes jahr wieder.
03.08.2015 11:03 Uhr
@meditari
von bach gibt es nur wenige aufführbare werke? welchen bach meinst du?
03.08.2015 11:09 Uhr
@ Ciffer

Foreverdol hat Bach genannt, ich habe lediglich seine Worte aufgegriffen.
Bach kann man tatsächlich "nur" hören.

03.08.2015 11:10 Uhr
wenn ich mir überlege, dass es solche festspiele für meine lieblingskomponisten geben würde, wird mir ganz anders. gäbe es alljährliche ravel-, cage-, pärt-, steve reich- o.ä. festivals, dann wäre das zuerst spannend, aber letztlich doch eine art des ausgestopften vorzeigekomponisten, bei dem der traditionserhalt über allem anderen stünde. mir erscheint so eine veranstaltung fast schon als abwertung, ein bisschen als anmaßung, dass der komponist bzw. seine (bzw. ihre) kompositionen sich ohne so ein menschengeamchtes erinnerungsfest womöglich in vergessenheit geraten könnte. da kann ich doch froh sein, dass es dies für wagner gibt, der mir ziemlich gleichgültig ist, weil ich zur musik wenig bezug habe.
03.08.2015 11:11 Uhr
Meditari meint wahrscheinlich Dirk Bach, Ciffer. Der hat nun wirklich nicht komponiert.
03.08.2015 11:12 Uhr
@meditari
ach so, also aufführung im sinne von szenischer aufführung - richtig? so ergibt es natürlich auch für bach sinn.
03.08.2015 11:12 Uhr
Zitat:
genauso wie van beethoven.


das lass nicht Alex hören (clockwork orange) ;)

03.08.2015 11:14 Uhr
Zitat:
Meditari meint wahrscheinlich Dirk Bach


ne ne, schon JS
03.08.2015 11:22 Uhr
wobei ich finde, dass man ruhig mehr crossover wagen dürfte. cage und cunningham haben ihre musik/tanz-performances auch komplett unabhängig voneinander vorbereitet und dann gemeinsam aufgeführt. warum also nicht eine mozart-oper-pantomime zu einem bach-oratorium aufführen? der ganze klassikbetrieb muss doch nicht immer so museal sein.
03.08.2015 11:25 Uhr
@ Ciffer

Stimme ich dir zu. Allerdings ist dein aufgeführtes Beispiel (mozart-oper-pantomime zu einem bach-oratorium ) dann doch eher etwas für die fortgeschrittene Phase.
Wie wäre es für den Anfang mit einer Mischung aus Ravel und Mozart?

03.08.2015 11:47 Uhr
@meditari
klingt sehr gut, könnte ich mir gut vorstellen!
03.08.2015 12:12 Uhr
Keine Ahnung, ob Merkel wirklich wegen der Musik hingeht. Ich glaube, daß Bayreuth für die Oberen Zehntausend vor allem auch eine Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung ist.
03.08.2015 14:05 Uhr
Als erklärter Kulturbanause denke ich bei "Wagner" zuallererst an Pizza und nicht an fette kreischende Weiber.
03.08.2015 16:03 Uhr
Es muß nicht immer WAGNER sein...oder doch?

Nein nicht immer ... etwas Abwechslung bei der klassischen Musik hat noch keinem geschadet...
03.08.2015 19:06 Uhr
Die Beantwortung der Frage setzt eine intensivere Beziehung zur Musik allgemein und zu Wagner insbesondere voraus, über die ich nicht verfüge - leider!
03.08.2015 19:43 Uhr
Zitat:
Die Beantwortung der Frage setzt eine intensivere Beziehung zur Musik allgemein und zu Wagner insbesondere voraus, über die ich nicht verfüge - leider!


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