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Fragenübersicht Welche Gedanken hast Du zur Rechtschreibreform, die vor nun 10 Jahren in Kraft trat?
1 - 11 / 11 Meinungen
02.08.2015 21:47 Uhr
Oho, Harzhexe hat die Möglichkeit zur Gastumfrage entdeckt!

Zur Frage selbst: Rechtschreipung wird überbewertet.
02.08.2015 21:53 Uhr
"Was die öffentliche Akzeptanz betrifft: Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung lehnt die Reform ab, und auch von fachlicher Seite mangelt es nicht an Kritik. “Richtig” oder “falsch” kann man, wie Sven mich auf facebook wissen ließ, nur innerhalb eines Regelsystems bestimmen. Streng genommen ist die Richtigkeit oder Falschheit alter Schreibweisen also eine Glaubensfrage, sofern man nicht in der Eigenschaft als Beamtin oder Lehrer schreibt."

http://www.camilla-kutzner.de/blog/2010/07/die-alte-deutsche-rechtschreibung-ist-die-noch-richtig/
02.08.2015 21:55 Uhr
@Bilch,

das wirst Du mir nun vielleicht nicht glauben, aber ich vermutete nach anderweitiger Beschäftigung noch online zu sein und war ziemlich verdutzt,mich mit einem Mal einloggen zu müssen und die Rezension leuchtete und meine verloren geglaubte Umfrage durfte ich sogar selbst rezensieren.

Siehste,so machen es wohl manche hier. Ich will es den zufälligen "Zufall" bleiben lassen!
02.08.2015 21:56 Uhr
Reformatoren jeglicher Art tangieren uns überhaupt nicht.
Wir schreiben, wie wir es gelernt haben und gut ist.
02.08.2015 22:05 Uhr
@Fedo,


so halte ich es auch, denn ich liebe meine Muttersprache!
02.08.2015 22:08 Uhr
Zitat:


Siehste,so machen es wohl manche hier. Ich will es den zufälligen "Zufall" bleiben lassen!


War kein Vorwurf. Ist ja nicht verboten, und die Umfrage ist ja auch nicht inhaltlich anrüchig, so dass man davon hätte ausgehen können dass die Anonymität gewählt wurde um eventuelle Rechenschaft zu vermeiden.
02.08.2015 22:31 Uhr
Hab' mich damit arrangiert. Privat schreibe ich wie immer, in der Arbeit - dort gilt offiziell Reformschreibung - wende ich nur die neuen ss/ß-Regeln an. Die sind letzlich nur Konvention und kein Stumpfsinn. Den Rest merkt eh keiner, weil niemand die Reformregeln beherrscht. Und bevor Leute mit Reformschulausbildung meine Chefs werden, bin ich längst in Rente.
02.08.2015 22:45 Uhr
Seit der Rechtschreibreform hat man mehrere Schreibweisen zur Auswahl, die richtig sind. Ich finde das gut. Ich schreibe einen Mischmasch aus alt und neu, denn es gibt Wörter, die ich freiwillig nicht so schreiben werde, wie ich das jetzt dürfte (Frisör oder Majonäse- ist in meinen Augen Sprachverhunzung. Jüngere werden hingegen nicht kapierenm was ich daran für verhunzt halte, weil sie mit dieser Schreibweise aufwachsen).
02.08.2015 23:03 Uhr
Seitdem hat sich übrigens einiges getan: die Speerspitze der Bewegung gegen die Rechtschreibreform- die FAZ, die älteren werden sich erinnern- schreibt seit Jahren selbst nach neuer Rechtschreibung. Und kennt jetzt auch Bilder auf der Titelseite.

Ich hab den Eindruck, dass sich die meisten gut damit arrangiert haben. Und meinem Arbeitgeber ist es zum Beispiel egal, ob man nach der neuen oder der alten Rechtschreibung schreibt. Hauptsache der Inhalt des Briefs/der Mail stimmt.
03.08.2015 10:30 Uhr
Ich schreibe nach wie vor nach der richtigen Vor-Reform-Rechtschreibung. Im dienstlichen Schriftverkehr nimmt mir WORD die "Korrektur" von "ß" auf "ss" ab.
03.08.2015 11:19 Uhr
Ich fand einiges richtig gut, insgbesondere die ss/ß-Regel. Dass ein paar Wörter sich mehr am Wortstamm orientieren sollten, war mal gut, mal zweifelhaft (und ich bin immer noch sauer, dass ich mir "aufwändig" angewöhnt habe und gut finde, und dass das mitterweile fast niemand mehr so schreibt). Ein paar Wörter sind mir mittlerweile egal (Känguru), einzelne Regeln kenne ich nicht (es wird wohl mehr auseinander geschrieben als früher, ich glaube "Rad fahren" ist heutzutage bevorzugt - bei ähnlichen Wörtern war ich vorher auch schon mal unsicher), an Zeichensetzung benutze ich die alte, die nach wie vor als korrekt gilt. Und ein paar Wörter sind eine Katastrofe, wie Portmonnee, geht gar nicht.
Die Zeichensetzung ärgert mich, da fand ich die alte hilfreich, bei fehlenden Kommata vor um-zu-Sätzen u.ä. stolpere ich gelegentlich mal beim Lesen.

Mit Abstrichen fand ich es ok, könnte sogar noch weitergehen. Zum Beispiel eine Freigabe von ph => f fände ich gut (ja, auch bei Filosof, Fysik und Katastrofe), das ist nämlich komplett unlogisch, warum Fotografie ok ist, Profet so halbwegs, Filosof aber nicht.
  GII   IDL   SII, KSP   A²KWA, LPP
  FPi   CKP, KDP   RKP, iGeL   UNION
  NIP   PsA   BA   Volk, Sonstige
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